Frühkindlicher Reflexe und ihre Auswirkungen auf Schul- und Verhaltensprobleme

Im Laufe des ersten Lebensjahres werden die frühkindlichen Reflexe „gehemmt“, und das Kind kann sich mehr und mehr willentlich bewegen. Bleiben jedoch Reflexe ganz oder zum Teil aktiv, kann das der Grund für Schul- und Verhaltensprobleme sein, die sich in Symptomen wie verkrampfte Stifthaltung, Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechnen, Unruhe, Schreckhaftigkeit, auffällige Sitzhaltung und vielem mehr äußern.

Der Zusammenhang von AD(H)S- und Legasthenie-Symptomen mit „nicht gehemmten“ frühkindlichen Reflexen wurde 2004 von Myra Taylor, Stephen Houghton und Elaine Chapman an der Universität von Australien belegt.

  • Bei 94% der Kinder mit ADHS und ADS ist der Spinale Galant und der Spinale Perez noch aktiv (Forschungen der russischen Neuropsychologin Dr. Svetlana Masgutova)
  • Bei 75% der Kinder mit Legasthenie und Lernstörungen ist der Symmetrische Tonischer Nackenreflex aktiv (Sieber und Paasch Institut)
  • Bei 100% der Kinder mit Legasthenie und Lernstörungen ist der Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex aktiv (Sieber und Paasch Institut)

Durch eine Reflexintergrations-Therapie können bei Lese-, Schreib-, Rechen-, Lern- und Konzentationsschwäche beachtliche Erfolge erzielt werden.

Eine Reflexintegrations-Therapie ist eine Kombination von erprobten Methoden, die dazu dienen, die Schul- und Lernprobleme sowie motorische Problematiken (fehlende neuromotorische Schulreife) von Kindern zu überprüfen, den individuellen Entwicklungsbedarf festzustellen und mit einem gezielten Unterstützungsprogramm eine Förderung des Kindes zu ermöglichen. Durch bilaterale Stimulationsmethoden wird dieser Entwicklungsprozess unterstützt.

In Kombination mit Techniken aus dem Kinder- und Jugendcoaching wirkt die Reflexintegration noch schneller und effizienter.

  1. Beantworten Sie hierfür bitte diesen Fragebogen und beantworten Sie alle Fragen ausführlich.
  2. Schicken Sie mir diesen ausgefüllten Fragebogen per E-Mail zurück. zickendraht@chancenreich-cm.de

Ich werde Sie in einem unverbindlichen Gespräch über die Ergebnisse informieren!

Nach der Feststellung der aktiven Reflexe, integriere ich diese in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander, während der einzelnen Sitzungen.

Bei manchen Übungen behandele ich zusätzlich mit isometrischem Druck.

Eine zusätzliche taktile oder akustische bilaterale Hemisphären-Stimulation bewirkt eine noch schnellere Integration der Reflexe.

Der Coachee muss während der Therapiedauer ausgewählte rhythmische Übungen zu Hause an mindestens 5 Tagen pro Woche für ca. 10 Minuten durchführen, damit die Gehirnreifung ausreichend erfolgen kann.

Die Therapiedauer kann – je nach Ausgangslage des Coachee – bis zu ½ Jahr oder vereinzelt länger dauern und ist von dessen regelmäßigen exakten Übungen abhängig. In der Regel werden 6 Therapiesitzungen (1x pro Monat) über ein halbes Jahr benötigt.