Entscheidend für die Auswirkung von Konflikten ist der Umgang mit ihnen.
Familienmediation ist ein innovatives Instrument der Familienkommunikation.
Es wird sowohl zur klassischen Konfliktlösung genutzt als auch als präventives Verfahren, um konfliktträchtige Situationen in Familien, zielführend zu lösen.
Mediation ist bei allen familiären Konflikten eine erfolgreiche Methode, die zu einvernehmlichen Ergebnissen führt, insbesondere dann, wenn in Folge von Übergängen, wie Trennung, Scheidung, Pubertät etc, eine neue Grundlage für das Zusammenleben in der Familie geschaffen werden soll.
So z. B. im Hinblick auf
- Konflikte in Patchworkfamilien, z. B. zur Rollenklärung zwischen Vater/Mutter und den jeweiligen neuen Lebensgefährten in ihrem Verhältnis zu den Kindern
- besondere Konflikte bei nicht verheirateten Paaren
- gemeinsame elterliche Sorge
- Übertragung der elterlichen Sorge auf den Vater
- Kontakte zwischen Kindern und dem entfernter lebenden Elternteil
- finanzielle Unterstützung des anderen Elternteils
- Gestaltung des Zusammenlebens und Vorsorge für den Fall der Trennung
- erbrechtliche Fragen
- Partnerstreitigkeiten, z. B. bei der Familienplanung und Arbeitsteilung insbesondere bei Konflikten zwischen elterlicher Betreuung und Ausübung des Berufes; wegen unterschiedlicher Auffassungen in der Betreuung und Erziehung
- Erziehungsfragen, d.h. Konflikte zwischen Eltern und Kindern über elterliche Verantwortung und Autonomie der Kinder
- Konflikte zwischen Eltern und Pflegepersonen oder zwischen Eltern und Adoptiveltern
- Konflikte bei Familienübergängen, z. B. Kinder werden geboren; Pubertät; (Wieder-)Eintritt des die Kinder betreuenden Elternteiles in das Berufsleben;
- Mehrgenerationenkonflikte z. B. bei häuslicher Gemeinschaft insbesondere bei notwendiger Pflege der älteren (Eltern-)Generation; Ausgleich unter Geschwistern über erbrechtliche Regelungen
- Konflikte in Wohngemeinschaften